Redbull X-Alps Überwachung

Athleten der Red Bull X-Alps fliegen bis zum Mount Blanc in Frankreich und zurück. Für die Sicherheit bei der Ziellandung und als erste Gratulanten steht die Wasserrettung Zell am See bereit!
Die diesjährigen Red Bull X-Alps waren nicht nur eine Jubiläumsausgabe, sie waren auch eine Veranstaltung der Rekorde. Gestartet wurde das Rennen am 20. Juni am Kitzbühler Hahnenkamm. Die Strecke führte über den Chiemsee, den Piz Buin, hinunter bis zum Mount Blanc nach Frankreich um über Dufourspitze und die 3 Zinnen wieder zurück nach Österreich zu führen. 6 Tage und 6 Stunden nach Rennstart hatte der Sieger die 1200 km Luftlinienstrecke, zu Fuß gehend oder mit dem Gleitschirm fliegend, mit einer Landung am Floß im Zeller See beendet.
Die Zeller Wasserretter unterstützten und überwachten die Zielankunft schon 2021. Damals kamen 5 der über 30 gestarteten Athleten innerhalb der 12 Tage überhaupt ins Ziel. Die Wasserretter waren damals, wie auch dieses Jahr  verantwortlich für die sichere Verankerung der Landeplattform im See sowie die Überwachung und Absicherung der Landungen darauf. Dieses Jahr schafften 23 Athleten eine Zielankunft, so viele wie nie zuvor! Rekordverdächtig waren alleine am Sonntag, 18. Juni, die Ankunft von 17 Athleten. Aber noch ein paar weitere Highlights hatte der Bewerb zu bieten. So erreichte der Zweitplazierte nach einem durchgehenden Gewaltsmarsch über 84km von Matrei in Osttirol zu Fuß über den Felbertauern und die Schmittenhöhe die Plattform um 05.30 Uhr in der Früh, außerhalb der erlaubten Flugzeiten, nach einem Kopfsprung vom Ufer in den Zeller See schwimmend. Begleitet wurde er von den Einsatzbooten und schwimmenden Wasserrettern. Am Mittwoch landete die erste Dame, die jemals das Ziel der X-Alps erreichte, zwischen 2 Gewitterfronten, am Floß und wurde von den Wasserrettern sicher zurück an Land gebracht.
Aber nicht nur Athleten landeten auf dem See. 64 Landungen am Floß, im Wasser und am nahen Ufer waren innerhalb einer Woche, ohne fixen Zeitplan, durch die Wasserretter abzusichern. Teilweise waren es Teammitglieder und Begleiter der Athleten, die die letzte Strecke von der Schmittenhöhe auf den Zellersee ebenfalls per Gleitschirm in Angriff nahmen, teilweise waren es „Zuseher“, die den Flugweg von der Schmitten herunter nahmen. Am Donnerstagabend wurde noch ein Showevent durchgeführt. Der letzte gewertete Athlet landete Freitag Früh am See.
Die Zeller Wasserretter hatten alle Hände voll zu tun, um die Athleten aufzunehmen und sicher ans Ufer zu bringen, Kamerateams und Reporter für die perfekten Bilder zu transportieren, die Landezone frei zu halten, Angehörige und Teammitglieder für den Empfang aufs Floß zu bringen.
Ein großes Lob und Dank an die Disziplin der Athleten. Wir gratulieren herzlich zu der erbrachten Leistung!
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