Dreharbeiten Landkrimi

Die ASBÖ Wasserrettung Zell am See unterstütze und sicherte im Oktober und November die Dreharbeiten zum Landkrimi am und im Zeller See ab!

Der „Landkrimi“ ist eine sehr erfolgreiche Krimireihe des ORF (österreichischer Rundfunk). Die Fernsehfilmserie spielt abwechselnd in allen Bundesländern, wird seit 2012 produziert und hat immer einen sehr regionalen Bezug. Der, mit Hauptdarstellerin Stefanie Reinsperger (bekannt als die „Buhlschaft“ im Salzburger Jedermann) und Manuel Rubey, im Oktober und November in Zell am See gedrehte Krimi wird voraussichtlich gegen Ende nächsten Jahres im ORF ausgestrahlt werden.

Für die Dreharbeiten war diesmal die Expertise schon im Vorhinein gefragt! Die Wasserretter aus Zell am See kennen ihren See und lieferten daher auch die Informationen für mögliche Drehorte und Bühnen- bzw. Szenenbilder am und rund um den See. Um einige Szenen rund um den See überhaupt erst drehen zu können, waren die Einsatzkräfte der ASBÖ Wasserrettung Zell am See auch technisch gefordert. Szenenbilder wie ein eigener „Bootsverleih Thumersbach“ mit Steganlagen und Bojen wurden durch die Wasserretter extra auf- bzw. auch wieder rückgebaut. Die Herausforderung für die Wasserretter war den Steg an der Halbinsel gegen die Herbststürme so fix zu verankern, dass er nicht weggerissen werden konnte. Jedoch mussten alle baulichen Maßnahmen so ausgeführt sein, dass ein Bootsverleih mit an und ablegen der Boote überall möglich war und er wieder vollständig (auch ohne Rückstände unter Wasser) abgebaut werden konnte.

Die Zeller Rettungsschwimmer führten Stellproben und Testfahrten mit dem Filmteam durch. Um die notwendigen Schwimmzeiten für die Schauspieler im See kurz halten zu können dienten die Rettungsschwimmer als Schwimmdouble um Kamera- und Toneinstellungen zu ausprobieren. Rettungstaucher der Wasserrettung waren nicht nur für die „Bauarbeiten“ im Wasser, sondern auch für die Unterwasseraufnahmen gefordert. Schwimmer bei Dämmerung und ohne zusätzliches Licht unter Wasser zu filmen stellte dabei eine besondere Herausforderung dar.

Ein Wasserrettungsboot diente der Filmcrew an mehreren Drehtagen als „Drehplattform“ für die Wasseraufnahmen. Die Einsatzboote wurden für diverse Kamerafahrten zum Teil extra umgebaut. Die Freiwilligen der Zeller Wasserrettung waren mit sehr viel „Gespür“ mit ihren „Arbeitsgeräten“ am Werk, um Kamerafahrten ruhig und auf den Punkt durchzuführen, wofür sie von den Profis der Filmfirma sehr viel Lob erhielten.

Waren Schauspieler oder eigene Schwimmer im kalten Wasser, so war das zweite Boot der Zeller Wasserrettung zur Absicherung der Dreh- und Vorbereitungsarbeiten für Notfälle in der Nähe. Rettungsschwimmer und Wasserrettungstaucher waren jederzeit bereit um schnell Hilfe leisten zu können.