Rettungsversuch mit IONICA Drohne

Die ASBÖ Wasserrettung Zell am See blickt gemeinsam mit IONICA Zell am See/Kaprun und INFINEON in die Zukunft und zeigt am gefrorenen Zeller See die erste Rettung bei einem Eiseinbruch mittels Drohne.

Es ist wahrscheinlich noch nicht die Einsatztechnik von morgen, aber vielleicht von übermorgen. Noch müssen hier viele Fragen, technischer und rechtlicher Natur, geklärt werden!

Am Zeller See wurde nun in einer Übung der Samariterbund Wasserrettung in Zusammenarbeit mit IONICA und INFINEON der erste Versuch gestartet, eine Rettung per Drohne durchzuführen. Die Wasserrettungsjugend sprang ins kalte Wasser, um die „Verunfallten“ zu spielen. Die Drohne brachte das Rettungsmittel zum Verunfallten und brachte diesen wieder sicher ans Ufer zurück.

Bis zu einem Realeinsatz wird wahrscheinlich noch einiges an Zeit vergehen. Aber man muss immer etwas nach vorne schauen und darf sich möglichen Techniken und Einsatzmitteln der Zukunft nicht verschließen, ohne sich rein auf Technik und Maschinen zu verlassen. Die Zeller Samariter sind bekannt dafür, dass sie „über den Tellerrand“ blicken und bewährte Rettungstechniken beherrschen, aber diese auch weiterentwickeln und das Wissen und die Erfahrungen aus den Einsätzen und Übungen auch weitergeben.

Nun haben die Samariterbund Wasserretter gemeinsam mit der IONICA und INFINEON wahrscheinlich zum allerersten Mal überhaupt gezeigt, dass es irgendwann auch möglich sein wird, mit Drohnen Personen nach Eiseinbrüchen zu retten.